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Zukunft des Dorfes aktiv mitgestalten

Red. Hinweis: Carte Blanche für die politischen Akteure

Alle Ortsparteien und Gruppierungen, die sich mit Kandidaten an den Gemeindewahlen beteiligen, sowie alle Gemeinderatskandidaten, die ohne Ortspartei oder Gruppierung im Rücken antreten, können sich an dieser Stelle zu einem frei gewählten lokalpolitischen Thema äussern. Jeder Beitrag steht nach Möglichkeit vier Tage an erster Stelle im Blog. Den Anfang machten die SVP und BDP-Gemeinderat Lukas Wopmann. Nach dem Beitrag der Initiative 5436 folgen noch die Beiträge der FDP (26.8.) und der CVP (30.8.).

Drei Kandidaten, unterstützt von der Initiative 5436
(Autorin: Initiative 5436)

Die noch junge Initiative 5436 ist ein überparteilicher Verein, der wichtige Themen in unserem Dorf aufgreifen, diskutieren und Lösungsansätze jenseits der festgefahrenen Parteienlandschaft bieten möchte. Unsere Mitglieder haben alle einen engen Bezug zur Gemeinde und möchten dazu beitragen, dass unser Dorf weiterhin gut gedeiht und Gemeindeentwicklungsfragen in allen Belangen breit diskutiert werden. Dabei haben alle Mitglieder das Ziel, dass die sehr hohe Lebensqualität im Dorf erhalten oder sogar erhöht werden kann. Fragen der Raumplanung, Verkehrsführung, Schule, des Wohnens im Alter sowie kulturelle Veranstaltungen stehen im Vordergrund. Um unseren Zielen Nachdruck zu verleihen, haben sich drei Mitglieder bereit erklärt, für ein politisches Amt zu kandidieren.

Katrin Brunner (links), Leonie Brogle (Mitte) und Corinne Jakob Egger (rechts).
Gemeinderat: Corinne Jakob Egger lebt seit einem Jahr mit ihrem Sohn in Würenlos und fühlt sich hier sehr gut aufgehoben. Als Teamleiterin ist sie in der IT bei einem grossen Versicherungskonzern in Oerlikon tätig. Sie ist naturverbunden und geniesst die schöne Landschaft in und um Würenlos auf dem Velo oder Pferd. An Würenlos schätzt Corinne die gute Infrastruktur der Gemeinde mit ihrem vielfältigen Angebot und dass Würenlos trotz des rasanten Wachstums den Dorfcharakter beibehalten konnte.

Corinne bringt bereits politische Erfahrung als Gemeinderätin in ihrer früheren Wohngemeinde mit. Sie verfügt über grosse Führungserfahrung aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit und ist es gewohnt, lösungsorientiert und effizient zu arbeiten. Corinne liegen vor allem raumplanerische Fragen und die langfristige Entwicklung in unserem Dorf am Herzen. Sie erachtet die Revision der Bau- und Nutzungsverordnung als grosse Chance. Damit stellt die Gemeinde die Weichen für ein strukturiertes Wachstum, Schule und Verkehr. Hier wird sie sich aktiv und mit Herzblut einbringen, damit die Grundlage sorgfältig erarbeitet wird und alle Einwohner daran teilnehmen können.

Schulpflege: Katrin Brunner lebt seit über 20 Jahren mit ihrer Familie in unserer Gemeinde. Auch Katrin ist mit dem Dorf stark verbunden. In ihrer Freizeit liest sie gerne, widmet sich ihren beiden Teenietöchtern oder ist im Dorf mit dem Hund unterwegs. Würenlos ist für sie ein Ort, in dem man nicht nur wohnen, sondern auch leben sollte. Katrin ist dipl. Steuerexpertin und hat genaue Vorstellungen, was das Amt als Schulpflegerin beinhaltet. Sie konnte die Schule Würenlos bereits als Klassenassistentin und als Mitglied der Elternmitwirkung kennenlernen. Aufgrund ihrer breiten Ausbildung sowie ihrer hohen Sozialkompetenz wird sie das Team der Schulpflege mit Sicherheit gut ergänzen und verstärken. Ein wichtiges Anliegen ist ihr hier der Ausbau und die Finanzierung des Mittagstischs. Ausserdem wird sie sich dafür einsetzten, dass eine offene und respektvolle Informations- und Gesprächskultur zwischen der Schule und den Eltern gefördert wird.

Stimmenzählerin: Leonie Brogle besucht die Kantonschule in Wettingen im dritten Jahr. In ihrer Freizeit spielt sie leidenschaftlich gerne Volleyball. Sie ist in Würenlos aufgewachsen und auch sie betrachtet unser Dorf als Heimat und findet es wichtig, sich auch als junge Person zu engagieren. Leonie hat die Politik in ihren Adern. Sie hat bereits zwei Mal an der Eidgenössischen Jugendsession in Bern teilgenommen. Ab November wird sie als Gruppenleiterin für die Jugendsession tätig sein. In unserem Dorf möchte sie sich für die Erhaltung und bessere Nutzung der Zentrumsscheune einsetzen, damit dieses schöne und markante Gebäude erhalten werden kann und als Treffpunkt der Generationen genutzt wird.

Wir von der Initiative 5436 sind stolz darauf, drei so gut versierte Kandidaten gefunden zu haben und freuen uns auf die Zukunft unseres Dorfes, die wir aktiv mitgestalten werden.

Bitte beachten Sie auch den neu aufgeschalteten Beitrag über das Parkieren auf dem Schulhausplatz.

Im finanziellen Sturmtief

Red. Hinweis: Carte Blanche für die politischen Akteure
Alle Ortsparteien und Gruppierungen, die sich mit Kandidaten an den Gemeindewahlen beteiligen, sowie alle Gemeinderatskandidaten, die ohne Ortspartei oder Gruppierung im Rücken antreten, können sich an dieser Stelle zu einem frei gewählten lokalpolitischen Thema äussern. Jeder Beitrag steht nach Möglichkeit vier Tage an erster Stelle im Blog. Den Anfang macht die SVP. Es folgen in der Reihenfolge, wie die Beiträge bei der Redaktion eingegangen sind: Lukas Wopmann (18.8.), Initiative 5436 (22.8.), CVP (26.8.) und FDP (30.8.).

Im finanziellen Sturmtief
(Autor: Thomas Zollinger, Präsident der SVP Würenlos und Mitglied der Finanzkommission)

Würenlos steht mit CHF 15 Mio. in der Kreide. Rechnet man das CHF 4.0-Mio.-Versprechen fürs Alterszentrum hinzu, sind es sogar CHF 19 Mio. – das bedeutet pro Kopf ein Rekordwert im Kanton Aargau. Die natürlichen Steuern pro Kopf (auf 100% normiert) sinken seit Jahren kontinuierlich und liegen mittlerweile 5.6% unter dem Wert von 2008. Aufgrund der zwischenzeitlichen Rechnungslegungsänderung kann die Entwicklung auf der Aufwandseite nicht 1:1 abgebildet werden. Eine jährliche Zunahme pro Kopf um 5% scheint aber in etwa zuzutreffen.

Der finanzielle Spielraum für die Gemeinde wird also von Jahr zu Jahr kleiner. Ein Blick auf den Finanzplan verdeutlicht: um all die anstehenden Geschäfte bis 2025 zu decken und dabei die Schulden auf dem heutigen hohen Niveau zu belassen, müsste der Steuerfuss schon ab diesem Jahr rund 20% höher liegen, sofern der Trend in den natürlichen Steuern und dem Aufwand pro Kopf anhält.

Die verheerende Politik auf Bundesebene wird dazu führen, dass wir den Gürtel künftig noch enger werden schnallen müssen. Die Sozialhilfekosten steigen schon jetzt rasant, die aktuelle Bundespolitik sorgt für einen (potentiell) exponentiellen Anstieg in den Gemeinden. Diese Probleme können die Gemeinden nicht mehr einfach hinnehmen, sonst gehen sie bankrott. Gemeinderäte sind hier in der Verantwortung, diese Probleme beim Namen zu nennen und entsprechend Gegendruck beim Absender zu erzeugen.

Mit Pascal Pfeffer portiert die SVP einen Unternehmer, welcher geschäftlich und privat Verantwortung lebt, gegenüber seinen Mitarbeitern wie auch seiner Familie. Zahlen und Fakten sind sein Handwerk. Sein privater wie politischer Werdegang, u.a. in der Sozialbehörde Wallisellen, qualifizieren ihn zu 100% für das Amt als Gemeinderat.

Nebenbei gilt es Sorge zu tragen, dass auch die Kommissionen weiterhin mit Personen besetzt sind, welche verantwortungsvoll handeln. Auch hier präsentiert die SVP ein breites, qualifiziertes Kandidatenfeld.

Alle Kandidaten der SVP:
Gemeinderat: Pascal Pfeffer (neu), Bild hier
Schulpflege: Martin Sekinger (neu)
Steuerkommission: Robert Nötzli (bisher)
Finanzkommission: Martin Rellstab (neu), Roland Frei (Bisher), Thomas Zollinger (bisher)
Stimmenzählerin: Regula Kerner (bisher)