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Gemeinsam für unser attraktives Würenlos

Red. Hinweis: Carte Blanche für die politischen Akteure

Alle Ortsparteien und Gruppierungen, die sich mit Kandidaten an den Gemeindewahlen beteiligen, sowie alle Gemeinderatskandidaten, die ohne Ortspartei oder Gruppierung im Rücken antreten, können sich an dieser Stelle zu einem frei gewählten lokalpolitischen Thema äussern. Jeder Beitrag steht nach Möglichkeit vier Tage an erster Stelle im Blog. Nach den Beiträgen der SVP, von BDP-Gemeinderat Lukas Wopmann, der Initiative 5436 und der FDP folgt nun noch jener der CVP. Von Toni Möckel, parteiloser Kandidat für den Gemeinderat und für das Amt des Gemeindeammanns ist kein Beitrag eingegangen.

Gemeinsam für unser attraktives Würenlos
(Autor: Andreas Schorno, Präsident der CVP Würenlos)
In Würenlos zu wohnen ist beliebt. Die Gemeinde wächst kontinuierlich weiter. Das Wachstum zum Wohle unseres Dorfes zu lenken und die Wohnqualität zu erhalten, ist eine Gratwanderung. Es gilt im Dialog mit den Grundeigentümern Planungsinstrumente einzusetzen, Baulücken zu schliessen und das Dorfbild zu erhalten. Es bedarf ausgeklügelter Konzepte, um unsere Strassen mit dichtem Verkehr für Kinder, ältere Leute oder Radfahrer sicher zu machen. Jahr für Jahr ist Knochenarbeit gefragt, um Klassengrössen zu bestimmen und Unterrichtsräume zu organisieren. Für ein Dorf mit einem guten «Wohnlabel» brauchen wir auch ein Alterszentrum sowie ein gutes Pflege– und Betreuungsangebot. Denn schliesslich sollen unsere Seniorinnen und Senioren ihren Lebensabend in ihrem Dorf verbringen dürfen.

Als Gemeinde mit solchen Herausforderungen muss und musste Würenlos hohe Investitionen stemmen. Zusätzlich belasten der Finanz- und Lastenausgleich und viele nicht beeinflussbare Ausgaben das Budget. Dies bereitet echt Sorge.

Würenlos in diesem Umfeld strategisch zu führen, bietet viele Herausforderungen. Die Kandidatin der CVP, Barbara Gerster Rytz, ist entschlossen, sie anzupacken. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Mitglied der Finanzkommission weiss sie, was das heisst. Barbara Gerster Rytz lebt seit über 16 Jahren mit ihrer Familie in Würenlos und ist in der Gemeinde fest verwurzelt und vernetzt. Die Anliegen der Würenloserinnen und Würenloser liegen ihr am Herzen. Dies motiviert sie, die Zukunft von Würenlos mitzugestalten. Ihre Ausbildung und ihre Tätigkeit als Juristin bilden ihr Rüstzeug für strukturiertes und fundiertes Arbeiten. Die ebenfalls erlernte Physiotherapie kennzeichnet ihr kontinuierliches und schrittweises Herbeiführen des Erfolges.

Die CVP Würenlos empfiehlt ihre bestens ausgewiesene Kandidatin Barbara Gerster Rytz zur Wahl in den Gemeinderat. Sie dankt auch allen weiteren Personen, welche sich wiederum für ein Amt in der Gemeinde zur Verfügung stellen:

– Finanzkommission: Andreas Schorno, bisher
– Steuerkommission: Andrea Keller, bisher
– Steuerkommission Ersatz: Ruth Niggli Renaud-dit-Louis, bisher
– Stimmenzähler: Doris Willi, bisher

Im finanziellen Sturmtief

Red. Hinweis: Carte Blanche für die politischen Akteure
Alle Ortsparteien und Gruppierungen, die sich mit Kandidaten an den Gemeindewahlen beteiligen, sowie alle Gemeinderatskandidaten, die ohne Ortspartei oder Gruppierung im Rücken antreten, können sich an dieser Stelle zu einem frei gewählten lokalpolitischen Thema äussern. Jeder Beitrag steht nach Möglichkeit vier Tage an erster Stelle im Blog. Den Anfang macht die SVP. Es folgen in der Reihenfolge, wie die Beiträge bei der Redaktion eingegangen sind: Lukas Wopmann (18.8.), Initiative 5436 (22.8.), CVP (26.8.) und FDP (30.8.).

Im finanziellen Sturmtief
(Autor: Thomas Zollinger, Präsident der SVP Würenlos und Mitglied der Finanzkommission)

Würenlos steht mit CHF 15 Mio. in der Kreide. Rechnet man das CHF 4.0-Mio.-Versprechen fürs Alterszentrum hinzu, sind es sogar CHF 19 Mio. – das bedeutet pro Kopf ein Rekordwert im Kanton Aargau. Die natürlichen Steuern pro Kopf (auf 100% normiert) sinken seit Jahren kontinuierlich und liegen mittlerweile 5.6% unter dem Wert von 2008. Aufgrund der zwischenzeitlichen Rechnungslegungsänderung kann die Entwicklung auf der Aufwandseite nicht 1:1 abgebildet werden. Eine jährliche Zunahme pro Kopf um 5% scheint aber in etwa zuzutreffen.

Der finanzielle Spielraum für die Gemeinde wird also von Jahr zu Jahr kleiner. Ein Blick auf den Finanzplan verdeutlicht: um all die anstehenden Geschäfte bis 2025 zu decken und dabei die Schulden auf dem heutigen hohen Niveau zu belassen, müsste der Steuerfuss schon ab diesem Jahr rund 20% höher liegen, sofern der Trend in den natürlichen Steuern und dem Aufwand pro Kopf anhält.

Die verheerende Politik auf Bundesebene wird dazu führen, dass wir den Gürtel künftig noch enger werden schnallen müssen. Die Sozialhilfekosten steigen schon jetzt rasant, die aktuelle Bundespolitik sorgt für einen (potentiell) exponentiellen Anstieg in den Gemeinden. Diese Probleme können die Gemeinden nicht mehr einfach hinnehmen, sonst gehen sie bankrott. Gemeinderäte sind hier in der Verantwortung, diese Probleme beim Namen zu nennen und entsprechend Gegendruck beim Absender zu erzeugen.

Mit Pascal Pfeffer portiert die SVP einen Unternehmer, welcher geschäftlich und privat Verantwortung lebt, gegenüber seinen Mitarbeitern wie auch seiner Familie. Zahlen und Fakten sind sein Handwerk. Sein privater wie politischer Werdegang, u.a. in der Sozialbehörde Wallisellen, qualifizieren ihn zu 100% für das Amt als Gemeinderat.

Nebenbei gilt es Sorge zu tragen, dass auch die Kommissionen weiterhin mit Personen besetzt sind, welche verantwortungsvoll handeln. Auch hier präsentiert die SVP ein breites, qualifiziertes Kandidatenfeld.

Alle Kandidaten der SVP:
Gemeinderat: Pascal Pfeffer (neu), Bild hier
Schulpflege: Martin Sekinger (neu)
Steuerkommission: Robert Nötzli (bisher)
Finanzkommission: Martin Rellstab (neu), Roland Frei (Bisher), Thomas Zollinger (bisher)
Stimmenzählerin: Regula Kerner (bisher)