Archiv der Kategorie: Dorfpolitik

Sommerquiz – die Auflösung

Fünf richtige Antworten im diesjährigen Sommerquiz – und schon war das Lösungswort gefunden. BUECH – wie das Waldstück zwischen Dorf und Limmat und das gleichnamige Quartier. Hier die richtigen Antworten:

  1. An der Sommer-Gemeindeversammlung sind insgesamt 27 Frauen, Männer und Kinder eingebürgert worden.
  2. Der gezeigte Brunnen steht am Anfang des Oberwiesenwegs im Kempfhof.
  3. Die abgebildete Dame heisst Claudia Stadelmann. Sie ist Schulleiterin Kindergärten und Unterstufe und nicht etwa Präsidentin des Sportvereins Würenlos (SVW). Unser Fussball-Präsident heisst Edgar Gut und er mailte würenblicker diese Anmerkung: «Eine Präsidentin beim SVW kann durchaus einmal ein Thema sein.»
  4. Unser Ortsbus (RVBW-Linie 11) bedient insgesamt zehn Haltestellen, einschliesslich der Endpunkte an den Bahnhöfen Killwangen-Spreitenbach und Würenlos.
  5. Unsere Gemeinde zählte zu Beginn dieses Jahres 6212 Einwohnerinnen und Einwohner. Wie viele werden es wohl am Jahresende sein?

Gratistickets fürs 6. Openair-Kino Würenlos am 5. und 6. August gewinnen Marco Galli und Eva Spühler.

Polizeipräsenz und Limmattalbahn

Die Halbzeit der Sommer-Schulferien ist vorüber, die ersten Ferienreisenden sind zurück, im besseren Fall braungebrannt und erholt, im schlechteren Fall gezeichnet von Reisestrapazen, Wartezeiten auf Flughäfen oder muffigen Hotelzimmern. Falls sich die Heimkehrer fragen, was sie hier verpasst haben. Hier die Antwort: Wenig bis nichts. Höchstens kleine Staubwölklein auf politischer Ebene wirbelten zwei Themen auf, die auch etwas mit Würenlos zu tun haben.

Mehr Arbeit für die Regionalpolizei?
Mehr Arbeit für die Regionalpolizei?

Erstens wehrt sich die Gemeinde Spreitenbach gegen die Schliessung des dortigen Kantonspolizei-Postens, der laut Kapo-Homepage auch für Würenlos zuständig ist. Ende dieses Jahres wird der Regierungsrat entscheiden, ob die Zahl der Kantonspolizei-Standorte von 17 auf 9 reduziert wird. Die Präsenz der Kantonspolizei in den Regionen und Gemeinden soll darunter nicht leiden, die vorhandenen Kräfte sollen nur effektiver und mobiler eingesetzt werden.

Dagegen ist aus Würenloser Sicht nichts einzuwenden. Der Kapo-Stützpunkt Baden ist für uns kaum weiter entfernt als der Posten in Spreitenbach. Und das Vorhandensein eines Polizeipostens erhöht die Sicherheit kaum. Den Beweis dafür haben in diesen Sommerferien zwei Gefangene in Baden geliefert. Mit aneinander geknüpften Leintüchern haben sie sich vom Gefängnis im obersten Stock des alten Schulhauses am Badener Schulhausplatz, in die Freiheit abgeseilt – vor den Fenstern der dort ebenfalls untergebrachten Kantonspolizei.

Ein Argument, das der Gemeinderat Spreitenbach gegen die Postenschliessung vorbringt, hat aber etwas für sich. Zu befürchten sei, dass die Regionalpolizei Wettingen-Limmattal noch viel häufiger als heute schon zu Hilfe gerufen werde, etwa bei kleinen Kriminalfällen (z.B. Ladendiebstählen), für die eigentlich die Kantonspolizei zuständig sei. Der Regionalpolizei-Posten in Spreitenbach, der eher symbolisch mit nur einer Person während der Bürozeiten besetzt ist, könnte also mehr zu tun bekommen. Zu rechnen wäre dann mit Mehrkosten für die Gemeinden, die ja die Regionalpolizei finanzieren.

Mit dem Polizeigesetz aus dem Jahre 2005, das zur Bildung der Regionalpolizeien und zum Aus der Gemeindepolizeien geführt hat, hat sich der Kanton in erster Linie auf Kosten der Gemeinden finanziell entlastet. Wäre es 2005 primär um mehr Sicherheit und um mehr Effizienz der Polizeiarbeit gegangen, so wären andere Organisationskonzepte – zum Beispiel eine Einheitspolizei wie in den Kantonen Bern und Zug – ebenso zweckdienlich gewesen. Dass laut Gemeinderat Spreitenbach die Hälfte der polizeilichen Erstinterventionen (darunter können auch schwere Verbrechen oder Unfälle fallen) durch die Regionalpolizei erfolgen, gibt zu denken. Kompetenzgerangel und Doppelspurigkeiten sind da nicht weit.

Die Limmattalbahn endet vorerst vor dem Bahnhof Killwangen-Spreitenbach.
Die Limmattalbahn endet vorerst vor dem Bahnhof Killwangen-Spreitenbach.

Das zweite Staubwölklein wirbelte die Grünliberale Partei Wettingen auf, die ihren letzten Stammtisch vor den Sommerferien für einmal in Würenlos abgehalten hatte. Der Wettinger SP-Gemeinderat Markus Maibach soll da über den Stand des Projekts Limmattalbahn berichtet haben. Und Jahre, bevor 2022 die Strecke von Zürich-Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach in Betrieb gehen soll, gab schon eine mögliche Weiterführung über Wettingen nach Baden zu reden. Das ist aber pure Zukunftsmusik.

Immer deutlicher wird offenbar, dass das neue Tram keine Schleife über Würenlos drehen soll. Bedauert das jemand? Für eine solche Schleife eine sinnvolle Linienführung zu finden, welche die Landschaft zwischen Limmat und Dorf nicht massiv verschandelt, wäre kaum möglich. Zudem ist  Würenlos  mit stündlich 2 S-Bahn- und 4 Busverbindungen mit Wettingen und Baden in den Hauptverkehrszeiten sehr gut verbunden.

Eher ein Scherz dünkt es mich da, wenn Orun Palit, der Präsident der Wettinger Grünliberalen, in einem «Limmatwelle»-Parteibericht über den GLP-Stammtisch  eine Minibahn von Würenlos nach Wettingen ins Spiel bringt, um das Gebiet dazwischen besser zu erschliessen. Und seine Zuschrift an die « Limmatwelle» gipfelt im Satz: «Eine Fusion zwischen Wettingen und Würenlos macht unter diesem Aspekt plötzlich mehr Sinn.» Nun ja, man kann der GLP wenigstens nicht vorwerfen, es mangle ihr an kühnen Visionen…

Mehr als eine kühne Vision ist aber, dass der erste Abschnitt der Limmattalbahn bis Killwangen das Verkehrsgeschehen in unserer Region massiv beeinflussen wird. Der öffentliche Verkehr wird Marktanteile gewinnen. Von Würenlos aus werden sehr viele Arbeitsplätze im Gebiet Dietikon/Schlieren/Urdorf/Zürich West mit dem ÖV schneller erreichbar sein als heute. Wichtig wird es darum sein, Würenlos optimal an die Limmattalbahn in Richtung Zürich anzubinden.

Am ehesten in Frage kommt dafür ein Ausbau der Ortsbuslinie 11. Doch sie stösst schon jetzt in Spitzenzeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Ist ein Viertelstundentakt die Lösung? Oder gar eine Aufspaltung des 11ers in zwei Linien, die ab Killwangen in alternierendem Halbstundentakt zwei Endpunkte ansteuern: die eine über Raiffeisenbank und Bahnhof Würenlos die Endhaltestelle Tägerhard (Wettingen), die andere ab Raiffeisenbank via Brunnenweg-Bettlen die Endhaltestelle Hüttikon? Bis 2022 ist noch genügend Zeit, gute Konzepte auzuhecken.

Bürgergymnastik und Stoppbälle

Die Gemeindeversammlung vom Dienstagabend hat 27* Kinder, Frauen und Männer eingebürgert, die Rechnung 2015 gutgeheissen und erfahren, dass es mit dem Bau des neuen Sportplatzes  Tägerhard  nicht so schnell vorangehen könnte wie erhofft.

Nein, es war nicht der Turnverein, der sich in der Mehrzweckhalle auf das nächsten Kreisturnfest vorbereitete. Die 115 Arme, die da  im Takt 27mal in die Höhe flogen, waren jene der Stimmberechtigten an der Einwohnergemeindeversammlung. MIt 27maligem Handerheben hiessen sie 27* Einbürgerungen gut, ohne Diskussion und ohne Gegenstimme. Und es war auch nicht der Muezzin, der vom Minarett gleich zweimal die 27 teils ziemlich fremdländisch tönenden Namen rezitierte, sondern unser Gemeindammann Hans Ueli Reber beim ordnungemässen Abarbeiten des Einbürgerungsgeschäfts. Zuerst, als es darum ging, ob jemand gegen eine der 27 Personen etwas vorzubringen habe. Und dann – nachdem die Kandidaten und ihre Angehörigen den Saal verlassen hatten -, als einzeln über jeden der 27 abzustimmen war. (* = Zahl  nachträglich korrigiert aufgrund eines Leserinnenhinweises)

Was soll das?  Kann man sich fragen. Grundlos delegieren nicht immer mehr Gemeinden dieses aus lauter Formalität bestehende Geschäft an den Gemeinderat. Aber irgendwie ist die bei dieser Gelegenheit zelebrierte Willkommenskultur  fröhlich und für uns Schweizermacher irgendwie herzergreifend,  Die Einbürgerungswilligen, die sich uns «putzt und gschtrählt» präsentieren, dann ihr Auszug aus dem Saal, der  warme Applaus beim Wiedereinzug  und  die Ausstaffierung der Neubürger  mit einem Fähnchen der neuen Heimat.  Spätestens dann haben die Willkommengeheissenen hoffentlich auch die Hürden vergessen, die sie sie bis dahin zu bewältigen hatten. Ich habe schon gestaunt, als ich jüngst in der AZ den Katalog mit teilweise völlig stupiden Fragen gelesen habe, die vom Kanton bestellte  Staatskunde-Oberlehrer ausgeheckt haben, um  den Integrationsgrad von Einbürgerungswilligen zu testen. (Link zum Einbürgerungstest) 

Die Versammlung wäre ohne unsere Gymnastikübung zudem etwas gar kurz ausgefallen. Keine Wortmeldung und einstimmige Zustimmung zum Rechenschaftsbericht 2015 (das Büchlein wurde erstmals nicht allen Stimmberechtigten nach Hause geschickt). Ohne Gegenstimme gutgeheissenauch  die Rechnung fürs vergangene Jahr. Sie schloss ja erheblich besser ab als budgetiert., Die rekordverdächtig tiefen Investitionen konnten vollumfänglich aus dem Cashflow (3,676 Mio.) finanziert und die Schulden um über 2 Mio. Franken reduziert werden. Dass dabei glückliche, von uns nicht beeinflussbare Umstände (zum Beispiel unerwartete Rückerstattungen des Kantons) geholfen haben und die Steuereinnahmen eher sinkende Tendenz aufweisen, das haben Finanzminister Lukas Wopmann und Finanzkommissionspräsident Marco Galli allerdings nicht verschwiegen.

Für die nächsten zehn Jahre sieht der Gemeinderat wieder höhere Investitionen vor (durchschnittlich etwa 3,5 Mio. pro Jahr vor), womit auch die Verschuldung wieder zunehmen dürfte. Für Franz Müller von der CVP,  den unermüdlichen Oberstatistiker, Anlass genug, wieder einmal unsere Ausgaben mit jener  anderer Gemeinden zu vergleichen. Unsere Ausgaben lägen durchs Band weg höher als die der Vergleichsgemeinden, so sein Befund. Müller meint, da sei  Luft für zusätzliche Einsparungen von 600 000 Franken pro Jahr.  Das sei wohl etwas gar viel, entgegnete Marco Galli. Schliesslich könne die Gemeinde ja nur über etwa, 4,5 Mio Franken des Budgets frei verfügen und es seien  ja bereits dauerhafte Einsparungen vorgenommen worden.

Einen Schlussstrich zog die Versammlung unter die  Erschliessung Huebacher. Beim Strassenbau gabs es hier eine unerfreuliche Kreditüberschreitung von 411903 Franken. Wegen personeller Wechsel sei die Kreditkontrolle in diesem Fall nicht gut genug gewesen, räumte Finanzminister Lukas Wopmann ein, man tue alles, um solches künftig zu vermeiden. Ereinnere ich mich richtig, dass hier auch Nachbesserungskosten in fünfstelliger Höhe anfielen, weil eine sichere Führung der Fussgänger im Einmündungsbereich Buechstrasse/Dinosaurier in der Planung völlig vergessen worden war und anfänglich vor allem an die flotte Zufahrt für  anstossende  Gewerbebetriebe gedasht worden war?

Schlank ging ein 250 000-Franken-Zusatzkredit zum bereits gesprochenen Kredit für die Schwimmbadsanierung über die Bühne. Der Zusatzkredit entspricht dem maximalen Betrag aus dem   Swisslos-Sportfonds, den Würenlos für die Sanierung geltend machen kann. Ein Nullsummenspiel ist dies aber nicht ganz. Wir müssen in die Sanierung etwas mehr eigenes Geld stecken  als ursprünglich vorgesehen. Wieso nicht schon beim ursprünglichen Kredit an einen Swisslos-Beitrag gedacht worden ist, bleibt im Dunkeln. Die dafür geltenden Regeln und Kriterien sind im Internet öffentlich abrufbar.

Zu Schluss gabs noch zwei Informationen zu unseren beiden Dauerthemen Sportplatz und Alterszentrum. Kein Bauplatz ist in Würenlos offenbar weit genug vom Siedlungsgebiet entfernt, als dass es nicht doch Einsprachen gäbe. Gegen das Baugesuch für den Sportplatz Tägerhard ist knapp vor Fristablauf  eine Einwendung eingegangen. Obwohl nicht allzu viel Fleisch am Knochen sein soll, könnte das letztlich zu einem länger dauernden Rekursverfahren führen. Dieses kann hoffentlich noch abgewendet werden. Vorerst steht aber am 9. Juni  die Ortsbürger-Gemeindeversammlung an. Sie muss noch  das Baurecht für den Sportplatz erteilen. Dem erlauchten Ortsbürgerkreis, so pfeifen es die Spatzen von den Dächern, soll auch der Einsprecher angehören.

In Sachen Alterszentrum, insbesondere zur Frage , wer Bauträger und wer Betreiber sein soll,  hat am 1. Juni ein weiterer Workshop stattgefunden. Lösungen hat er offenbar noch nicht gebracht. Der Gemeindeammann hat am Dienstag einen weiteren, dritten Workshop angekündigt. Wie gut, dass beim Rütlischwur noch niemand wusste, was ein Workshop ist. Sonst würden wir womöglich noch heute darüber brüten, ob wir lieber eine Eidgenossenschaft oder ein Königreich sein wollen.

Der A1-Event im Ausgabenvergleich

bild_s4Er ist Schnee von gestern, der umstrittene  Event bei der Autobahn-Raststätte vor einem Jahr. Allerdings wurde damals an dieser Stelle Rechenschaft darüber gefordert, was die Rahmenveranstaltungen um die Sommeraktion der SRF-Sendung «Schweiz aktuell» die Gemeinde gekostet habe, Die Rechnung 2015 der Einwohnergemeinde, über welche die Gemeindeversammlung am 7. Juni abstimmt, schafft nun Klarheit.

«Der Event “A1 – Die Raststätte” (SRF) verursachte Kosten in der Höhe von Fr. 53’456.20. Allfällige Subventionen des Kantons sind nicht berücksichtigt, da diese noch nicht erfolgten.» So steht es in den Erläuterungen des Gemeinderates zu den wichtigsten Abweichungen der Rechnung 2015 vom Budget. Der Event war nicht budgetiert, wurde er doch erst nach Beschluss  des Budgets ein Thema.

Weil die Rechnung 2015 insgesamt besser abschliesst als erwartet, sind die Auslagen für den Event gewiss keine Katastrophe. Aber 53’456 Franken sind doch ein stattlicher Betrag für eine Gemeinde, die in den letzten Jahren vor dem Ausgeben jeden Franken zweimal umgedreht hat. So hätte etwa mit diesem Geld auf den Entscheid, den beliebten Altersausflug nur noch alle zwei Jahre statt alle Jahre durchzuführen, getrost verzichtet und der Ausflug (Kosten jeweils ca. 12000 Franken) bis ins Jahr 2023 jährlich durchgeführt werden können.

53’456 Franken entsprechen einer Ausgabe von Fr. 8.60 pro Kopf der Bevölkerung. Ist das viel oder wenig? Je nachdem, was man für wichtig, was  für unwichtig hält.

Machen wir doch anhand der Erfolgsrechnung und des Rechenschaftsberichtes 2015 der Einwohnergemeinde einen kleinen Quervergleich von Pro Kopf-Ausgaben für verschiedenste Bereiche (Netto-Ausgaben, aber für A1-Event allfällige Kantonssubventionen  nicht abgezogen). Die Auswahl der verglichenen Bereiche ist willkürlich, deswegen aber nicht weniger aufschlussreich.

Pro-Kopf-Ausgaben:
♦ Fr. 00.00 für Denkmalpflege und Heimatschutz
♦ Fr. 0.20 für Tagesbetreuung von Schulkindern (Mittagstisch)
♦ Fr. 0.25 für Lebensmittelkontrolle
Fr. 2.15 für Leistungen an das Alter (Betreuung von Senioren, ohne Altersausflug)
♦Fr. 5.43 für das Asylwesen (vor allem Ersatzabgabe für auswärts untergebrachte Asylbewerber)
♦ Fr. 7.90 für Kultur (ohne A1-Event, aber grössere Beiträge an Kurtheater Baden, Bibliotheken Wettingen und Baden, Kulturkreis, Musikgesellschaft)
 Fr. 8.60 für den A1-Event
♦ Fr. 17.80 für Sport (vor allem Personal, Betriebsmaterial und Unterhalt Sporthallen und -plätze)
♦Fr. 28.05 für Sonderschulen
♦Fr. 32.70 für Kinderkrippen und –horte
♦ Fr. 34.40 für die Feuerwehr
♦ Fr. 49.25 fürs Schwimmbad
♦ Fr. 61.00 für die Regionalpolizei
♦Fr. 68.70 für Sozialhilfe (unterstützte Einzelpersonen, Ehepaare oder Familien: 54)
♦ Fr. 75.00 für die Musikschule*
♦Fr. 77.00 für ambulante Krankenpflege (Spitex, Mütter- und Väterberatung)
♦ Fr. 78.30 für die Kindergärten
♦Fr. 84.00 für Kranken-, Alters- und Pflegeheime
♦Fr. 307.90 für die Oberstufe*
♦ Fr. 338.60 für die Primarschule*
* ohne Kosten für Schulliegenschaften, die separat ausgewiesen werden (Fr. 311.05 pro Kopf)

Ein einsames Tipi erinnert an der A1-Event vom letzten August.
Ein einsames Tipi erinnert an den  A1-Event vom letzten August.

Zurück zum A1-Event: Geschehen ist geschehen, nichts mehr erinnert an die 19 Tage im letztjährigen August. Also Schwamm darüber. Aber Halt! Da steht ja noch ein für den Event aufgestelltes grosse Tipi, auf Landwirtschaftsland zwischen Autobahn und Limmat. Bis Ende Sommer vermietet es die Transportfirma Planzer für private Events (Link zur Homepage). Dann soll’s weg, wie Gemeindeschreiber Daniel Huggler Ende letzten Jahres  dem «Badener Tagblatt» sagte. Es wird auch höchste Zeit, selbst wenn das Tipi und seine Umgebung sich in bester Ordnung präsentieren, genügend Toi-Toi-WCs vrhanden sind usw.. Denn ob das Tipi ohne Baubewilligung so lange hätte stehen bleiben dürfen, ist höchst fraglich. Sogar in Bauzonen ist gemäss Baugesetz fürs Aufstellen einer Fahrnisbaute (Hütte,  Wohnwagen) während länger als zwei Monaten eine Baubewilligung erforderlich, Sind hier Gemeinde und Kanton (der bei Bauten ausserhalb der Bauzone ein massgebliches Wort mitzureden hat) einem potenten Sponsor ziemlich weit entgegen gekommen?