Archiv der Kategorie: Dorfpolitik

Brückenbauer oder Hardliner?

Am 26. April findet die Ersatzwahl für die zurücktretende Gemeinderätin Karin Funk Blaser statt. Es kandidieren:

Markus_Hugi–neuMarkus Hugi (FDP die Liberalen): 64-jährig, Doktor der Physik. Geschieden, zwei erwachsene Kinder. Früher Mitglied der Schulpflege (Präsident 1994 – 97), der reformierten Kirchenpflege (2006 – 14) sowie im Kader der Zivilschutzorganisation Würenlos/Limmattal.

Thomas ZollingerThomas Zollinger (SVP): 39-jährig. Eidg. dipl. Finanzanalytiker und Vermögensverwalter. Verheiratet, drei Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren. Präsident der SVP-Ortspartei, seit 2014 Mitglied der Finanzkommission.

Wir haben eine echte Auswahl. Beide sind absolut keine Verlegenheitskandidaten. Sie wissen, worauf sie sich einlassen und haben lokalpolitische Erfahrung. Beide könnten sich – ohne viel Einarbeitungszeit –sofort voll im Kollegium einbringen. Beide kann man sich auch im frei werdenden Finanzressort vorstellen. Und – obwohl Parteimitglieder – wirken beide unabhängig. Interessenverstrickungen geschäftlicher oder familiärer Art sind nicht auszumachen. Beide sind keine Blender.  Sie werden wohl überlegte, gewissenhafte Arbeit liefern und nicht mit anbiedernder Jovialität punkten wollen. Das ist schon mal gut. 

Vier Fragen an beide:

1. Welche Ihrer Eigenschaften oder Fähigkeiten wäre für das Gemeinderatskollegium besonders wertvoll?

Markus Hugi: Mein privates und berufliches Umfeld sagt mir nach, ich sei teamfähig, könne aufmerksam zuhören und schlichtend vermitteln. Ich habe Respekt vor der Meinung anders Denkender. Meine Aufgaben versuche ich systematisch anzugehen und ich bemühe mich um ein überlegtes Handeln. Ich bin es gewohnt zu schreiben und besitze ein Flair für Zahlen. Aus meiner beruflichen Tätigkeit bringe ich die Erfahrung in der Leitung komplexer Projekte mit. Dass ich in den vergangenen Jahren in Würenlos bereits mehrere öffentlicher Ämter bekleidet habe (so als Präsident der Schulpflege, Dienstchef der Zivilschutzorganisation Würenlos und Limmattal, reformierter Kirchenpfleger) empfinde ich ebenfalls als einen persönlichen Vorteil.

Thomas Zollinger: Die Umstände, erst 2009 nach Würenlos gezogen zu sein, erlauben es mir, politische Themen in der Gemeinde unvoreingenommen und unbelastet anzugehen. Ich erlaube mir, zu hinterfragen, bin pragmatisch und konzentriere mich gerne aufs Wesentliche.

2. Wie bringen Sie die zeitliche Belastung mit anderen Verpflichtungen (in Beruf, Familie usw.) in Einklang?

Hugi: Dass ich im kommenden Jahr regulär in Pension gehen werde, hat bei meinem Entscheid, für den frei werdenden Sitz im Gemeinderat zu kandidieren, eine bedeutende Rolle gespielt. Bis dahin habe ich die Zusicherung meines Arbeitgebers, dass falls ich gewählt werde, ich die auferlegten Verpflichtungen in einem vertretbaren Umfang auch während der normalen Arbeitszeit wahrnehmen kann. Im Privatleben bin ich unabhängig: Meine beiden erwachsenen Kinder haben das Elternhaus verlassen und ich führe meinen eigenen Haushalt. 

Zollinger: Ich bin es gewohnt, mich ausserhalb von Familie und Beruf stark für die Gesellschaft zu engagieren. In den letzten Jahren wendete ich im Schnitt mehrere Stunden wöchentlich für Vereine und Politik auf. Das hat jeweils gut funktioniert, auch für die Familie. Diese Aktivitäten haben sich aber mittlerweile auf ein Minimum reduziert. Selbstverständlich erfordert ein Gemeinderatsamt insgesamt mehr Aufwand. Mit meiner Arbeitgeberin konnte ich glücklicherweise eine Lösung finden, die passt.

3. Was schätzen Sie an Würenlos am meisten?

Hugi: In erster Linie, dass ich mich in meinem Dorf wohl und zu Hause fühle! Trotz beträchtlichem Wachstum während der vergangenen Jahre ist Würenlos der sympathische Charakter einer ländlich-orientierten Dorfgemeinschaft erhalten geblieben. Die Wohnbevölkerung kennt sich, grüsst sich und freut sich an gemeinsamen Interessen. Würenlos funktioniert gut, denn es verfügt über eine wirksame Infrastruktur und gute öffentliche Dienste wie Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Gemeindewerke. Das Dorf ist mit Bahn, Bus und Autobahn hervorragend erschlossen. Würenlos trägt zwar im Moment eine hohe Schuldenlast, aber die Bevölkerung profitiert in hohem Mass von den früheren Investitionen. Industrie und Gewerbe schaffen für die Einwohnerinnen und Einwohner vor Ort wichtige Arbeitsplätze – aktuell zirka 2000 an der Zahl. Würenlos verfügt über ein aktives Vereinsleben und bietet interessante und vielfältige kulturelle Angebote. Dass ich in einem Aargauer Rebbaudorf lebe, erfüllt mich mit einer besonderen Freude!

Zollinger: Würenlos ist eine attraktive Gemeinde mit guten Strukturen und hoher Lebensqualität.

4. Was stört Sie in Würenlos am meisten? 

Hugi: Stören im eigentlichen Sinn tut mich wenig! Natürlich leiden wir unter starkem Durchgangsverkehr, und es gibt leider ein paar neuralgische Punkte, wo die Verkehrsführung heute nicht optimal gelöst ist. Dass in Würenlos auch mal die Betroffenheitsdemokratie gelebt wird, ist das gute Recht der Bürgerinnen und Bürger. Hingegen bedaure ich ausserordentlich, dass die älteste Dorfgeneration selbst nach Jahrzehnte langen Bemühungen immer noch auf das dringend notwendige Alterszentrum warten muss. Ahja – da wäre noch etwas: Die überdimensionierte Bahnhofbeleuchtung, die während der ganzen Nacht das Flüe-Quartier unnötigerweise mit gleissendem Licht überflutet, ist für die Anwohner schon etwas nervig… Und natürlich missfällt mir die hohe Verschuldung – aber daran lässt sich ja in den kommenden Jahren arbeiten!

Zollinger: Die viel zu grossen Bauzonen und der Glaube daran, dass uns das aktuelle Wachstum etwas nützt. In Wahrheit zahlen wir, monetär wie mit abnehmender Lebensqualität.

Schon die obigen Antworten, für die keine Länge vorgegeben wurde, zeigen es: Da kandidieren zwei ziemlich unterschiedliche Persönlichkeiten.

Hugi, der Bedächtigere von beiden (kann seine bernische Herkunft nicht verleugnen), achtet als Naturwissenschaftler auf Exaktheit, wägt Für und Wider sorgfältig ab, lässt sich nicht unnötig auf die Äste hinaus. Sein Part im Gemeinderat wäre wohl die eines Brückenbauers – innerhalb des Kollegiums, aber auch im Umgang mit Bürgern und Interessengruppen. Er könnte so eine führende Rolle spielen, wenn es darum geht, Auswege zu finden aus verfahrenen Situationen (z.B. Alterszentrum oder diverse stockende Planungen). Wie zielorientiert er arbeiten kann, zeigte er als reformierter Kirchenpfleger. Er war wesentlich mitbeteiligt an der zügigen Realisierung der Doppellösung «neues Kirchgemeindehaus + Vermietung des Pfarrhauses für schulische Zwecke».

Im Vergleich wirkt der gebürtige Zürcher Zollinger weniger konsensorientiert. Er polarisiert. An sich ein freundlicher Mensch und alles andere als ein Polterer, vertritt er seine Meinung dezidiert und mit zuweilen schroff wirkender Direktheit. «Fadegrad» verfolgt er den Kurs, den er für richtig hält. Ein agiler Vollblutpolitiker, wie Würenlos schon lange keinen mehr gesehen hat. Davon zeugte auch sein Engagement für die radikale Ecopop-Initiative («Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen»), zu deren Vätern er gehörte. Auf Gemeindeebene profilierte er sich als kompromissloser Sparpolitiker und Hauptmotor von zwei erfolgreichen Referenden (gegen Kindergarten Buech und gegen Sportplatzprojektierung). Dass er auch einen guten Regierungsmann abgibt, müsste er erst noch beweisen. Bestimmt würde er aber mit Argusaugen darüber wachen, dass die Gemeinde finanzpolitisch auch künftig nicht vom Pfad der Tugend abweicht.

Kampfwahl und leere Busse

Kein bürgerlicher Schulterschluss. Die SVP tritt in der Gemeinderats-Ersatzwahl vom 26. April mit ihrem Präsidenten Thomas Zollinger gegen die FDP und ihren Kandidaten Markus Hugi an. Die Sünneli-Partei will ihren zweiten Gemeinderatssitz zurückholen, den sie bei den letzten Gesamterneuerungswahlen durch die  Abwahl von Johannes Gabi verloren hat. Nach Ablauf der Anmeldefrist für Kandidaturen am Freitag, den Dreizehnten, mittags, steht fest, dass es beim Duell um den Sitz von Karin Funk Blaser (FDP) bleibt und kein «wilder» Kandidat und keine «wilde» Kandidatin in die Hosen steigt. Im ersten Wahlgang ist aber grundsätzlich jede stimm- und wahlberechtigte Person wählbar. Die CVP hat auf eine Kandidatur verzichtet oder besser musste verzichten – mangels AnwärterInnen.  Das hat CVP-Präsident Sigi Zihlmann gegenüber würenblicker bestätigt. Ein ausführlicher Beitrag über die Kandidaten, ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede wird nächste Woche erscheinen. (Aktualisiert am 14.3.)

Kein Bus mehr nach Hüttikon. Leser Guido Müller hat in einem Kommentar in diesem Blog die  vielen  Busse aufs Korn genommen, die fast leer durch die Schulstrasse und somit direkt vor seiner Nase  fahren. Geduld, Herr Müller! Ab Dezember stellen die Verkehrsbetriebe Glattal VBG den Betrieb ihrer Linie 491 zwischen Hüttikon und Würenlos (Raiffeisenbank) ein. Die VBG begründen dies mit der zu schwachen Nachfrage: Werktags wurden die 38 Kurse von durchschnittlich 0,89 Personen pro Kurs benützt, samstags waren es gar nur 0,86 Personen. In Würenlos fristeten die VBG-Busse ein Schattendasein, nicht einmal  eine Beschilderung bei den  Haltestellen Raiffeisenbank und Büntenstrasse hatte man in all den Jahren angebracht. Vielleicht bedauern es im nächsten Jahr doch einige, die Buslinie 491 nicht freudiger angenommen zu haben. Denn die S-Bahn fährt künftig zwischen Zürich und Regensdorf im 15-Minutentakt. Gäbe es den Bus von und nach Hüttikon dann noch, bestünde in Kombination der neuen  S 21 und Zusatzkursen des 491ers, die für die Morgen- und Abendspitze vorgesehen sind, auch zwischen Würenlos und Zürich HB ein Viertelstundentakt.

Wohin steuert der Gemeinderat?

Welche Entwicklung von Würenlos strebt unser Gemeinderat an? Wir wissen es nur bruchstückhaft. Ein Leitbild als Richtschnur für den Gemeinderat fehlt.

Richtung

«Gouverner c’est prévoir» – «regieren bedeutet vorausschauen». Diese, im Frankreich des 19. Jahrhunderts formulierte Weisheit gilt auch heute noch. Gut regieren ist wie gut Auto fahren. Erstens muss ich wissen, wohin ich will und auf welchem Weg. Und zweitens muss ich meinen Blick beim Fahren über die Kühlerhaube hinaus richten, sonst wird’s gefährlich. Die enge Rechtskurve oder das Kind auf dem Zebrastreifen sehe ich dann womöglich zu spät.

Eine Zeitlang hat unser Gemeinderat jeweils ein Leitbild und Regierungsrichtlinien erarbeitet. Seit Längerem schon scheint die Behörde aber vom Tagesgeschäft  «aufgefressen» zu werden, sie hangelt sich von Pendenz zu Pendenz. Gelegentlich wirkt ihr Handeln unentschlossen oder diffus. Nun, da bei der Sanierung der Gemeindefinanzen erste Pflöcke eingeschlagen sind, ist die Zeit gekommen, vorauszuschauen – über die Kühlerhaube und das Finanzielle  hinaus.

Wir Bürger wollen wissen, welche Annahmen und Zielvorstellungen der Gemeinderat all seinem Handeln zu Grunde legt. Nur dann können wir beurteilen, ob er unsere Interessen vertritt, und notfalls Gegensteuer geben.

Zugegeben, völlig im Ungewissen lässt uns der Gemeinderat nicht. Aus seinem Finanzplan sehen wir, welche Investitionen und Ausgaben bis 2022 vorgesehen sind und wie weit die Verschuldung heruntergedrückt werden soll. Wir wissen auch, dass der Gemeinderat grundsätzlich Gemeindeland nicht verkaufen, sondern nur im Baurecht abgeben will. Dass er Bau und Betrieb eines Alterszentrums nicht als Kernaufgabe der Gemeinde erachtet, und dass er vorderhand davon absieht, die Technischen Betriebe Würenlos ganz oder teilweise zu veräussern. Okay, das sind klare Positionen. Aber es ergibt sich daraus kein Gesamtbild der Zukunft unserer Gemeinde. Hier ein ganzes Leitbild zu präsentieren, wäre anmassend. Nur der Gemeinderat und die Verwaltung haben das Wissen, um es zu entwerfen. Darin könnten Aussagen zu folgenden Themen stehen:

  1. Wachstum: Für 2022 erwartet der Gemeinderat 7150 Einwohner. Wie soll’s in den Folgejahren weitergehen? Wieviele Würenloser sollen es im Jahr 2040 sein? 7500, 9000 oder mehr? Darüber jetzt schon nachzudenken macht Sinn. Bald soll die Revision der Bau- und Nutzungsplanung starten. Sie wird weit übers Jahr 2040 hinaus unser Dorf prägen.
  2. Siedlungscharakter: Gemäss dem gemeinderätlichen Leitbild von 2001/2004 sollte Würenlos eine Gemeinde «mit einem ländlichen Dorfcharakter» bleiben. Ein solcher Charakter war schon damals kaum mehr auszumachen. Das Ortsbild und auch der Lebensstil der Bevölkerung sind längst nicht mehr typisch ländlich. Würenlos ist in der Grossagglomeration Zürich aufgegangen. Aber soll es  städtischer werden oder im heutigen Mischmasch verharren? Sollen weiterhin klassische Einfamilienhausquartiere vorherrschen oder Quartiere mit grösseren Gebäuden?
  3. Gewerbe, Detailhandel, Industrie: Im alten Leitbild hiess es, genügend Gewerbeflächen sollten die Eigenständigkeit des Dorfes aufwerten. Doch welche Art von Gewerbe wollen wir und welche nicht? Nicht jedes Unternehmen wertet unser Dorf und seine Eigenständigkeit auf. Filialbetriebe mit weitgehend auswärtigem Personal, aber auch Allerwelts-Grossmärkte bringen mehr Nachteile als Vorteile.
  4. Dorfzentrum: Soll der Dorfkern vermehrt als Dorfzentrum für alle funktionieren und wie könnte dieses Ziel erreicht werden? Wären vielleicht – weil sich Würenlos mit grossen Würfen generell schwer tut – kleinere modulartige, etappierbare Massnahmen am wirkungsvollsten? Eine Tempo-30-Zone zwischen Drogerie am Bach und Limmat-Beck? Ein 10. Kindergarten oder Mehrzwecklokal in der Zentrumsscheune?
  5. Naherholungsgebiete: Das grosse Plus von Würenlos.  Sie werden mit steigender Einwohnerzahl immer wichtiger. Gelegenheit zu ihrer Aufwertung ergibt sich mit der «modernen Melioration» (Güterzusammenlegung), die angerollt ist. «Modern» heisst, dass im hoch subventionierten Projekt die Interessen der Allgemeinheit gleichgewichtig mit jenen der Landwirtschaft zu berücksichtigen sind. Der Gemeinderat hat die Öffentlichkeit zu vertreten. Dürfen wir neue, attraktiv angelegte Spazierwege erwarten? Dürfen wir mit einer ökologisch stark aufgewerteten Landschaft rechnen? Oder behält die optimale Bewirtschaftung einiger weniger Landwirtschaftsbetriebe Vorrang?
  6. Gemeindeeigene Liegenschaften: Wie ist ihr Zustand, welcher Sanierungsbedarf besteht? Bei etlichen Gebäuden – Feldstrasse 3 (Betreibungsamt/früherer Polizeiposten), alter Coop/Rössliweg 2 (Tagesstrukturen), Schulstrasse 29 (Wohnhaus) könnten Ersatzbauten mehr Nutzen bringen.
  7. Ortsbildschutz: Welche Bauten oder Gebäudegruppen, die noch vom früheren Dorf zeugen, hält der Gemeinderat als Identifikationsobjekte für erhaltenswert? Und was kehrt er vor, dass diese Gebäude dann doch nicht – mit oft fadenscheinigen Begründungen – dem Erdboden gleichgemacht werden? Es geht nicht nur um eigentliche Baudenkmäler wie den Speicher und nicht nur um Bauten in der Kernzone, in Oetlikon und im Kempfhof.
  8. Hochwasserschutz: Bei diesem grossen Vorhaben entlang des Furtbachs, das Millionen verschlingen wird, ist der der Gemeinderat Gesprächspartner des federführenden Kantons. Welche möglichen Eingriffe erachtet der Gemeinderat als sinnvoll, welche nicht? Es geht ums Ortsbild und bauliche Entwicklungsmöglichkeiten, aber auch um Spazierwege und neue Brücken.
  9. Informationspolitik. Das Handeln des Gemeinderates ist oft intransparent. Informiert wird wenig proaktiv und oft erst dann, wenn es nicht mehr anders geht – vor allem, wenn’s politisch heikel wird. Ein Konzept, das sich an grösstmöglicher Offenheit orientiert und darauf bedacht ist, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger für das politische Geschehen in ihrer Gemeinde zu interessieren, würde das Regieren ungemein erleichtern.
  10.  Und noch Vieles mehr. Hier noch einige weitere Bereiche, wo sich in den nächsten Jahren Handlungsbedarf ergibt und darum konkretere Zukunftsperspektiven wünschenwärte wären.
    Sportanlagen: Wie konkret muss es um die Gemeindefinanzen bestellt sein, damit das Projekt im Tägerhard nach Ansicht des Gemeinderates wieder aus der Schublade gezogen werden kann?
    – Zusammenarbeit mit Nachbargemeinden: Wo konkret sieht der Gemeinderat weitergehende Möglichkeiten?
    Öffentlicher Verkehr: Wie soll es mit dem Ortsbus weiter gehen, wenn dieser in absehbarer Zeit seine Kapazitätsgrenzen erreicht?
    Spitex:  Statt mit Nachbarorganisationen zu fusionieren, soll sie  in das Alterszentrum integriert werden. Wie konkret soll das funktionieren? Und was, wenn das Alterszentrum doch länger auf sich warten lassen sollte?

FDP portiert Markus Hugi

Markus Hugi
Markus Hugi

Ein erster Kandidat für die Gemeinderats-Ersatzwahl vom 26. April ist publik: Markus Hugi soll für die FDP den Sitz von Karin Funk Blaser verteidigen, die auf Mitte Jahr zurücktritt. Die Nomination durch die FDP wird an einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 4. März erfolgen.

Hugi ist Doktor der Physik. In früheren Jahren war er Mitglied der Schulpflege Würenlos, die er von 1994 – 97 auch präsidierte, sowie im Kader der Zivilschutzorganisation Limmattal. Bis Ende letzten Jahres gehörte er der reformierten Kirchenpflege an.